Forschung

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Christiane Salge, Nicola Bröcker und Gisela Möller (Hg.), „August Endell. 1871–1925. Architekt und Formkünstler“

August Endell gehört zu den Protagonisten des deutschen Jugendstils und zu den Wegbereitern der Moderne.

Bereits mit seiner ersten Arbeit, dem Fotoatelier Elvira in München, schuf er 1899 ein Schlüsselwerk der Architektur und Raumkunst.

Von 1901 bis 1918 lebte Endell in Berlin, wo der größte Teil seines Schaffens entstand. Hier vollzog er in seiner künstlerischen Entwicklung die Wende von der expressiven Über-Ornamentik des Wolzogen-Theaters (1901) über die in der Formgebung beruhigten Hackeschen Höfe (1906) hin zur sachlichen Werkbund-Moderne, für welche die Wohnhäuser in Berlin-Westend (1908–1915) und die Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf (1913) stehen.

Als Formkünstler entwarf er Innenräume, Möbel, Lampen, Textilien sowie Teppiche und begründete 1904 als Kunstschulreformer die »Schule für Formkunst«. In Berlin entstand zudem seine vielbeachtete Schrift »Die Schönheit der großen Stadt« (1908).

Das Buch beinhaltet 25 Essays, die sich mit Endells Leben, Werk und Schriften befassen und den Künstler im zeitgeschichtlichen Kontext verankern. Zudem liefert es einen vollständigen, reich bebilderten Werkkatalog.