Dorothea Douglas M.A.
Dorothea Douglas studierte in Berlin und Basel Kunst- und Bildgeschichte. Zuletzt besuchte sie die Humboldt Universität zu Berlin, wo sie am Lehrstuhl für die Geschichte und Theorie der Form und der Forschungsstelle „Das Technische Bild“ tätig war. Aus den kritischen Bildwissenschaften kommend, arbeitet Douglas zu historischen und kulturellen Kontingenzen von Sehen und Wahrnehmung. In ihrem Prä-Doc Projekt verhandelt sie die repräsentativen Rundtreppenhäuser niederer Gerichte des Resorts Justizbauten im preußischen Ministerium für Öffentliche Arbeiten. Währens des späten deutschen Kaiserreiches. Vor kunsthistorischen Diskursen der Einfühlungsästhetik um 1900, werden diese Räume auf ihre ästhetische Konstitution eines neuen, normativen Rechtssubjektes hin befragt, welche sich im Akt der kinetischen Raumerfahrung vollzieht.
Neben ihrer Tätigkeit am Graduiertenkolleg ist Dorothea Douglas Mitglied des Arbeitskreises Ästhetik und Medienkultur am Institut für Sozialforschung, sowie der GRADE Initiative Ästhetik demokratischer Lebensformen an der Goethe Universität Frankfurt. Zuletzt arbeitete sie als Projektkoordinatorin für den Curators Workshop der 12. Berlin Biennale.